Saturday, 6. March 2004
Politischer Wahnsinn
hive, 02:39h
Es ist Zeit etwas über Politik zu schreiben. Jüngst sind Zahlen herraus gekommen (meine Quelle dazu) die der SPD nur noch eine Anhängerschaft von 24% +- 3 Prozent (je nach Umfrage) gibt, für die SPD ist das wohl bitter denn immerhin ganze 87% sind unzufrieden mit der Regieungstätigkeit dieser Partei. Aber halt was fällt da plötzlich auf? Maximal 13% sind zufrieden mit der Arbeitweise der Partei in der Regierung und 24% wählen sie? Wie passt das, 10% sagen sich gut die SPD ist schlecht aber das geringe Übel oder wie sind solche Zahlen zu verstehen?
Anders herrum von der CDU/CSU Seite aus betrachtet: 38% trauen der CDU die Lösung der heutigen politischen Probleme zu und 54% +- 3 Prozent würden sie wählen? 15% der Wähler sagen "Augen zu und durch"? Um mal etwas von den Prozenten wegzukommen 15% Stimmberechtigte das sind etwa 9 Millionen Menschen die scheinbar eine solch geartete Idee verfolgen.
Eine solche Diskrepanz hat leider nichts mit Demokratie zu tun. Demokratie hat was mit Freiheit zu tun, dem Recht der Wahl und durch diese Wahl Mitbestimmung in politischen Frage. Aber ganze 15 Millionen Menschen wählen eine Partei mt der sie unzufrieden sind, der sie nicht zutrauen die deutsche Regierung zu stellen?
Hat es damit zutun das diese 15 Millionen sagen sie können nicht anders? Sie wählen das geringere Übel? Sie haben immer schon so gewählt? Diese Herangehensweise hat doch nichts mehr mit politischer Mitbestimmung zutun. Dazu sei gesagt es handelt sich um eine Umfrage, nicht ist einfacher als in 5 Minuten kurz seine Meinung am Telefon herunter zu leiern. Aber wenn der Frust derart hoch ist wieviele Menschen werden dann zur Wahl gehen. Spätestens hier wird es zu einem Problem der Demokratie, die darauf aufbaut das sich möglichst viele Menschen daran beteiligen.
Also wie geht es weiter? Demokratie abschaffen und wieder einen Führer her? Ich hoffe mal dafür sind wir alle zu klever. Aber die deutsche Demokratie leidet an einem Mangel an Wahlmöglichkeiten, einem Mangel an Ideen.
Morgen wird die CDU/CSU die Arme hoch reißen und sich selbst ob der schönen Zahlen beglückwünschen, aber sie wird keine neuen Ideen bringen. Die SPD wird ihren Kampfeswillen herrausposaunen und große Umwälzungen ankundigen. Aber was bleibt am Ende?
~~~
Nach dem ich 3 Stunden In einer Kneipe gesessen habe, nachgedacht, überlegt, gedanken gewälzt ist mir aufgefallen das fast 90% mit der jetzigen Regierung unzufrieden ist.
Kann man es als Demokratie bezeichnen wenn eine Regierung von nur 10 Prozent unterstützt wird. 10 Prozent die wirklich ohne Vorbehalt die Regierung für vertrauenswürdig, für fähig halten diesen Staat zuführen? Eine rhetorische Frage. Natürlich kann man nicht.
Aber was passierte in eben jener Bar in der ich mich aufgehalten habe, in der 90% unzufrieden waren mit der Regierung über was haben sich diese Leute unterhalten? Über Ihre Unzufriedenheit die sie mit fast allen teilten? Nein man unterhielt sich über Beziehungen via SMS, den neuesten Witz, dem Ärger am Arbeitsplatz und das wars.
Und in mir tauchte die Frage auf warum es in der DDR zu einer Revolution kam, waren dort mehr als 90% unzufrieden mit dem System. Warum sind zum Golfkrieg mehr als 1 Million Menschen auf die Straße gegangen? Waren mehr als 90% Prozent der Bevölkerung gegen ihn und notwenig um die Menschen zum Demonstrieren zu bewegen.
Und heute gibt es 87% die mit der Regierung unzufrieden sind, aber wirklich wichtig ist nur wie man per SMS eine Beziehung beendet.
Dabei scheinen sich ja viele nicht der Gefahr bewußt zu sein die da lauert, denn wie oben angedeutet sind es 25% der Wähler die eine Partei unterstützen die sie für nicht fähig halten. Wieviele Wähler sind zur Zeit unschlüssig über die richtige Partei die Sie wählen wollen, vielleicht 30%? Und plotzlich ensteht ein Wählerpotenzial von 50% die sich offen für populistische Parteien wie z.B. der rechtsstaatlichen Offensive zeigen könnten. Und niemand hat es gewohlt aber plötzlich hat sich das ganze Parteienspektrum umgekrämpelt.
Vielleicht ist das was ich hier schreibe großer Humburg, vielleicht ist es Unsinnig, aber ich mache mir Gednaken, Gedanken was ich tun kann und ich hoffe einige lesen das hier und machen sich auch Gedanken und unterhalten sich mit anderen die sich dann auch Gedanken machen und ich hoffe, dass das neue Ideen bringt .. ein wenig Zeit ist ja noch übrig ...
Anders herrum von der CDU/CSU Seite aus betrachtet: 38% trauen der CDU die Lösung der heutigen politischen Probleme zu und 54% +- 3 Prozent würden sie wählen? 15% der Wähler sagen "Augen zu und durch"? Um mal etwas von den Prozenten wegzukommen 15% Stimmberechtigte das sind etwa 9 Millionen Menschen die scheinbar eine solch geartete Idee verfolgen.
Eine solche Diskrepanz hat leider nichts mit Demokratie zu tun. Demokratie hat was mit Freiheit zu tun, dem Recht der Wahl und durch diese Wahl Mitbestimmung in politischen Frage. Aber ganze 15 Millionen Menschen wählen eine Partei mt der sie unzufrieden sind, der sie nicht zutrauen die deutsche Regierung zu stellen?
Hat es damit zutun das diese 15 Millionen sagen sie können nicht anders? Sie wählen das geringere Übel? Sie haben immer schon so gewählt? Diese Herangehensweise hat doch nichts mehr mit politischer Mitbestimmung zutun. Dazu sei gesagt es handelt sich um eine Umfrage, nicht ist einfacher als in 5 Minuten kurz seine Meinung am Telefon herunter zu leiern. Aber wenn der Frust derart hoch ist wieviele Menschen werden dann zur Wahl gehen. Spätestens hier wird es zu einem Problem der Demokratie, die darauf aufbaut das sich möglichst viele Menschen daran beteiligen.
Also wie geht es weiter? Demokratie abschaffen und wieder einen Führer her? Ich hoffe mal dafür sind wir alle zu klever. Aber die deutsche Demokratie leidet an einem Mangel an Wahlmöglichkeiten, einem Mangel an Ideen.
Morgen wird die CDU/CSU die Arme hoch reißen und sich selbst ob der schönen Zahlen beglückwünschen, aber sie wird keine neuen Ideen bringen. Die SPD wird ihren Kampfeswillen herrausposaunen und große Umwälzungen ankundigen. Aber was bleibt am Ende?
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Nach dem ich 3 Stunden In einer Kneipe gesessen habe, nachgedacht, überlegt, gedanken gewälzt ist mir aufgefallen das fast 90% mit der jetzigen Regierung unzufrieden ist.
Kann man es als Demokratie bezeichnen wenn eine Regierung von nur 10 Prozent unterstützt wird. 10 Prozent die wirklich ohne Vorbehalt die Regierung für vertrauenswürdig, für fähig halten diesen Staat zuführen? Eine rhetorische Frage. Natürlich kann man nicht.
Aber was passierte in eben jener Bar in der ich mich aufgehalten habe, in der 90% unzufrieden waren mit der Regierung über was haben sich diese Leute unterhalten? Über Ihre Unzufriedenheit die sie mit fast allen teilten? Nein man unterhielt sich über Beziehungen via SMS, den neuesten Witz, dem Ärger am Arbeitsplatz und das wars.
Und in mir tauchte die Frage auf warum es in der DDR zu einer Revolution kam, waren dort mehr als 90% unzufrieden mit dem System. Warum sind zum Golfkrieg mehr als 1 Million Menschen auf die Straße gegangen? Waren mehr als 90% Prozent der Bevölkerung gegen ihn und notwenig um die Menschen zum Demonstrieren zu bewegen.
Und heute gibt es 87% die mit der Regierung unzufrieden sind, aber wirklich wichtig ist nur wie man per SMS eine Beziehung beendet.
Dabei scheinen sich ja viele nicht der Gefahr bewußt zu sein die da lauert, denn wie oben angedeutet sind es 25% der Wähler die eine Partei unterstützen die sie für nicht fähig halten. Wieviele Wähler sind zur Zeit unschlüssig über die richtige Partei die Sie wählen wollen, vielleicht 30%? Und plotzlich ensteht ein Wählerpotenzial von 50% die sich offen für populistische Parteien wie z.B. der rechtsstaatlichen Offensive zeigen könnten. Und niemand hat es gewohlt aber plötzlich hat sich das ganze Parteienspektrum umgekrämpelt.
Vielleicht ist das was ich hier schreibe großer Humburg, vielleicht ist es Unsinnig, aber ich mache mir Gednaken, Gedanken was ich tun kann und ich hoffe einige lesen das hier und machen sich auch Gedanken und unterhalten sich mit anderen die sich dann auch Gedanken machen und ich hoffe, dass das neue Ideen bringt .. ein wenig Zeit ist ja noch übrig ...
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