Online seit 7996 Tagen Anmelden letzte Änderung:: 2007-02-16 12:26
Thursday, 4. March 2004
Hoffnung der Verlorenen
Alle Jahre wieder läuft einem die Frage nach der eigenen Bedeutung auf der Welt über den Weg am Anfang ist man Idealist, große Vorbilder, große Ideen. Irgendwann stellt man fest das Ideen und Vorbilder nicht die Wohnung, nicht das tägliche Essen bezahlen. Also was tun?

Soll man sich mit seinem täglichen, zur Routine übergehenden Leben abfinden und einfach von einer besseren Welt träumen? Täte man das steht man am Ende vor seinem eigenen Grab und wäre am liebsten jemand anderes gewesen.

Aber genau betrachtet was bedeutet Geld, Macht, Wissen? Was würde passieren wenn morgen der mächtigste Mann auf Erden sterben würde? George Bush. Ein nettes Begräbnis, eine Woche Trauer und ein Nachfolger. Und wer spührt dann noch etwas von diesem Verlust? Was würde passieren wenn der reichste Mensch sterben würde? Bill Gates. Ein noch viel netteres Begräbnis, ein Woche Nachrufe und einige Erben. Aber ändert das die Welt? Was wenn Stefen Hawkins stirbt? Wäre das ein Verlust?

Abgesehen davon, dass "was-wäre-wenn" Fragen unsinnig sind, aber doch zeigen sie eines: Gibt überhaupt eine entscheidene Rolle die ein Mensch auf dieser Welt einnehmen kann? Wie kann es diese geben wenn sich absolut nichts ändert wenn der Reichste, der Mächtigste oder der Klügste von heute auf Morgen nicht mehr da ist?

Mag man sagen, dass diese Betrachtungsweise in der Gegenwart unsinnig ist, weil große Männer und Frauen sich immer in der Geschichte bewiesen haben, wie z.B. Mozart, Einstein, Bell. Große Ideen und stark beeinflußt haben diese die Welt. Also davon Träumen das einzig Großartige auf dieser Welt zu finden.

Betrachtet man diese Leute genauer stellt man fest, das diese Leute einzig und allein das gemacht haben was ihnen Spass machte. Einstein saß in seinem Patentamt und dachte aus Langeweile über physicalische Gedankenbilder nach. Mozart mußte sich Tag täglich neue Synphonien ausdenken um sein essen zu bezahlen. Bell spielte mit elektrischen Teilen und baute ein Telefon, das keinen interessierte und keiner haben wollte.

Eigentlich sind auch diese Menschen ganz normal. Hätten diese Leute nicht dies geschaffen, wäre wahrscheinlich einem anderen eine ähnliche Idee gekommen?! "Wäre-wenn" auch wieder unsinnig. Aber wenn man das so betrachtet was bleibt dann.

Was bleibt ist, dass man nicht alles beantworten kann, nicht immer Glück hat. Aber jeder hat die Freiheit der Wahl, sich mit dem abfinden was man hat, mehr zu wollen oder einfach Spass haben. Was bleibt ist das was man Zufriedenheit nennt, wenn man sich nicht zu blöde anstellt.

Und nebenbei was wäre wenn ich Morgen ausrutsche, mir das bein Bein breche, auf den Hinterkopf schlage und dabei die Lösung des Welthungerproblems finde?

... comment

 
schön wäre es
wenn am Ende die Hinterbliebenen das Fazit ziehen könnten, dass man sein Leben gem. 1 Johannes 3,18 gelebt hat und deshalb zwar alle die Lücke verspüren aber eben auch dankbar über die gemeinsam zurückgelegte Wegstrecke sind.

... link  

 
Da ich in der Biebel nicht so firm bin hab es nachschlagen müssen: Meine Kinder, laßt uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.

Das ist wohl das was man am ehesten als Unsterblichkeit (nach meiner Auffassung) bezeichnen kann. Wenn andere stolz über einen Reden, und ihn dafür bewundert und geschätz haben wie er sein Leben gelebt hat.

... link  


... comment
Hosted by Blogger.de - made with antville - Powered by helma object publisher