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Tuesday, 10. February 2004
Vom Geist, der kann und dem Verstand, der nicht folgt
Wenn der Geist kann und der Verstand nicht folgt ist das die Zwickmühle und Schach Matt des Lebens. Aber was genau ist Geist und was ist Verstand und warum kann der Verstand nicht folgen?

Der Geist ist die Vergangenheit, Erlebnisse, Erfahrungen, Intelligenz, Potential, Instinkt und Trieb. Alles was uns zum Homo sapiens macht.

Der Verstand, unsere Logik, ist Gegenwart, die als Resultat Entscheidungen, Handlungen in einer gegebenen Situation hervorbringen.

Wenn es nur den Geist und den Verstand gäbe wären wir in einer Gesellschaft in jeder über kurz oder lang seinen Platz kennen und einnehmen würde. Nur leider trifft auch den Menschen das Problem der Datenverwaltung die schiere Menge an Informationen an Erlebnissen und Erfahrungen, unmöglich vom Verstand zu verarbeiten, zu bearbeiten. Als Lösung gibt es das Bewußtsein.

Das Bewußtsein ist die Priorisierung der Erfahrungungen aus dem Geist herraus. Meilensteine im Leben, die unser Leben am meisten beeinflußten und somit Erfahrungen sind. Prinzipien, Handlungsgrundlagen sind die Zusammenfassung von Erfahrungen und unserem Potential. Das Bewußtsein ist eine Vereinfachung unser selbst, damit der Verstand sekundenschnell arbeiten kann.

Doch das Bewußtsein birgt Fehler, vom Verstand nicht zu bewältigende Erlebnisse und Erfahrungen werden hier ausgeblendet, zum Selbstschutz um die eigene Handlungsfähigkeit nicht einzuschränken. Aus solchen Fehler ensteht manchmal Angst. Angst die unser Verstand manchmal nicht begründen kann, obwohl der Geist den Grund parat hat, dringt dieser nicht zum Verstand vor.

Wenn der Verstand zuviel nicht verarbeiten kann, sich die Fehler im Bewußtsein häufen. Versucht der Verstand anhand des Geistes das Bewußtsein zuverschieben, ein Art Fehlerkorrektur des eigenen Lebens um es wieder nachvollziehbar zumachen Fehler nicht als Fehler erkennen zulassen. Ein extremes Resultat daraus sind Psychopathen, bei denen der Geist durchaus Potential und Fähigkeit birgt, deren Verstand messerscharf arbeiten kann, deren Bewutsein vollständig verschoben worden ist, d.h. eine vollständig geänderte Prorisierung an Erfahrung, Resultaten und Prinzipien hervorbringt.

Eine zweite Methode Fehler zu korrigieren wäre die Schizophrenie.Wenn der Verstand nicht in der Lage ist das Bewußtsein zuverschieben wird ein zweites und im Verlaufe der Zeit eventuell ein drittes, viertes etc. korrigiertes Bewußtsein auf Grundlage des Geistes erschaffen. Der Verstand kann nicht entscheiden welches Bewußtsein richtig und welches falsch ist, aber er kann auf alle zugreifen und als Resultat kann eine und die selbe Person voller Überzeugung in ein und der selben Situtation verschiedenen Handlung ausführen bzw. Entscheidungen treffen.

Aber genauso wie der Verstand versucht im Selbstschutz das Bewußtsein zu korrigieren, um handlungsfähig zubleiben, versucht der Geist auch Korrekturen zuliefern. Wir träumen. Der Traum ist ein dem Verstand vorgeworfener Fetzen von dem was der Geist gespeichert hat, der Versuch das Bewußtsein durch die Vergangenheit zu korrigieren. Alpträume sind die Versuche vom Geist nicht bewältigte Ereignisse dem Verstand zur Überarbeitung vorzugeben, freudige Träume um alte Ziele und Wünsche neu zubeurteilen und sie wieder aufzunehmen oder fallen zu lassen und Träume wie Theaterinszenierungen um den Verstand die Realität wieder nahe zubringen.

Am Ende folgt, dass es keinen perfekten Menschen, keinen normalen Menschen und keinen absolut funktionierenden Menschen gibt. Aber man kann wohl seinen Geist bereichern und sein Verstand versuchen zu öffnen, man kann versuchen das Bewußtsein oder die Sichtweise anderer zuverstehen. Tut man das, ist man kein besserer Mensch auch kein intelligenterer Mensch, man macht einfach ein und den selben Fehler nicht zweimal.

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wie es dazu kam das zu schreiben
Als ich heute mich gegen 7Uhr noch einmal umdrehte um die mir verbleibende Stunde im Bett zu genießen, hatte ich einen merkwürdigen Traum in dem mein Bruder, ein Schlange und ich ein Rolle spielten. Die Schlange müßte über Hindernisspark und tat dies nur wenn eines dieser Gute-Nachtlieder sang, dieses Lied mit den Schafen. wie man sang so tat es die Schlange. Ich wußte das die Schlange verwinden würde wenn ich das Lied zu Ende singe, und wollte auch das die Schlange verschwindet, nur schaffte ich es nicht weil ich mir vormachte das Lied vergessen zuhaben oder andere Gründe die ich vorschob, aber mein Bruder brachte mich immer wieder dazu es weiter zu machen. Der Traum gehörte zur Kategorie 'Theaterinszenierung', gedacht um mich sebst vorwärts zubringen Altes endlich zu beenden und weil er einfach Umstände in meiner jetzigen Situation zusammenfaßte und mich zu weitermachen animierte, fragte ich mich woher dieser Traum kam. Und wenn man anfängt muss man alles zu einem Bild aufarbeiten. Dies ist mein Bild geworden, ein Skizze um genau zusein, kein vollständiges Bild, aber eine die mir sehr gefällt.

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