Sunday, 24. October 2004
The family Day
hive, 02:13h
Jedes Wochenende schließt die teils anstrengende Woche ab, und so ist es das schönste und angenehmste das Wochenende bei der Famillie zu verbringen.
Halt betrachten wir diesen Satz nochmal genauer und wir finden das diffiziel verstecke Paradox; angenehm und Famillie. Was in jungen Jahren die Eltern, das in den alten die Alte. Und so verbringt man sein Wochenende in den ersten Stunden noch mit dem freudigen Wiedersehen. In den folgenden Stunden wird bei jedem eingießen des Kaffees oder dem anreichen eines Schnittchens darrauf hingewiesen, daß der Garten, alternativ Rechner, Elektogeräte oder sonstiges in einem durchaus schlechten Zustand sind. Als eingesessenes Famillienmitglied ahnt man den Braten und überhört und missversteht jegliche dieser Hilfeschrei.
Daraufhin wechselt die Famillie die Strategie aus "Tragischer Weise ist mir der Staubsauger kaputt gegangen" wird "Du bist doch immer so geschickt könntest du nicht kurz den Staubsauger prüfen, vielleicht findest du etwas". Also spätestens hier muss auch ich meine Strategie wechseln, denn, wie mir mein Rhetoriklehrer schon beibrachte, bei direkter Anrede ist Überhören nicht möglich und das intelligent eingefügte Kompliment unmissverständlich. Aber ein "vielleicht findest du etwas" ist zu einfach auszunutzen. Wenn man den Staubsauger anschaut stellt man fest, daß dieser noch in einem Top-Zustand ist und das sagt man dann auch so. "Zack" ist die Sache gegessen. Denkste!
Denn nun ist die Famillie nicht etwa zufrieden weil man sein Möglichstes getan hat, die Famillie ist nun sauer dass man für seine Diagnose nur 1 Minuten gebraucht hat, denn das zeugt vom mangelndem Respekt bezüglich der erlittenen Geburtsschmerzen und überhaupt das man ja alles erlebt und ertragen hat, mindestens deswegen sollte man doch eine halbe Stunde im Staubsauger rumstochern.
Wenn man hier jetzt noch mittels logischer Argumente hervorbringen will, dass man kein Staubsaugerspezialist ist und es auch effizienter und billiger ist eben jenen zu konsultieren, dann, ja dann wünscht man sich dass doch bald Montag ist in der stressigen Umgebung des Arbeitsplatzes, manchmal ist dieser nerviger, aber da muss man sich immerhin nicht um Staubsauger kümmern und der Chef kontert auch nicht mit den monatlichen Kosten eines Kindes wenn man einen Tipfehler in der Konzeption gemacht hat.
Halt betrachten wir diesen Satz nochmal genauer und wir finden das diffiziel verstecke Paradox; angenehm und Famillie. Was in jungen Jahren die Eltern, das in den alten die Alte. Und so verbringt man sein Wochenende in den ersten Stunden noch mit dem freudigen Wiedersehen. In den folgenden Stunden wird bei jedem eingießen des Kaffees oder dem anreichen eines Schnittchens darrauf hingewiesen, daß der Garten, alternativ Rechner, Elektogeräte oder sonstiges in einem durchaus schlechten Zustand sind. Als eingesessenes Famillienmitglied ahnt man den Braten und überhört und missversteht jegliche dieser Hilfeschrei.
Daraufhin wechselt die Famillie die Strategie aus "Tragischer Weise ist mir der Staubsauger kaputt gegangen" wird "Du bist doch immer so geschickt könntest du nicht kurz den Staubsauger prüfen, vielleicht findest du etwas". Also spätestens hier muss auch ich meine Strategie wechseln, denn, wie mir mein Rhetoriklehrer schon beibrachte, bei direkter Anrede ist Überhören nicht möglich und das intelligent eingefügte Kompliment unmissverständlich. Aber ein "vielleicht findest du etwas" ist zu einfach auszunutzen. Wenn man den Staubsauger anschaut stellt man fest, daß dieser noch in einem Top-Zustand ist und das sagt man dann auch so. "Zack" ist die Sache gegessen. Denkste!
Denn nun ist die Famillie nicht etwa zufrieden weil man sein Möglichstes getan hat, die Famillie ist nun sauer dass man für seine Diagnose nur 1 Minuten gebraucht hat, denn das zeugt vom mangelndem Respekt bezüglich der erlittenen Geburtsschmerzen und überhaupt das man ja alles erlebt und ertragen hat, mindestens deswegen sollte man doch eine halbe Stunde im Staubsauger rumstochern.
Wenn man hier jetzt noch mittels logischer Argumente hervorbringen will, dass man kein Staubsaugerspezialist ist und es auch effizienter und billiger ist eben jenen zu konsultieren, dann, ja dann wünscht man sich dass doch bald Montag ist in der stressigen Umgebung des Arbeitsplatzes, manchmal ist dieser nerviger, aber da muss man sich immerhin nicht um Staubsauger kümmern und der Chef kontert auch nicht mit den monatlichen Kosten eines Kindes wenn man einen Tipfehler in der Konzeption gemacht hat.
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