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Thursday, 10. August 2006
Employees-Survival Guide / Sommer-Edition
1.Regel
Morgens auf keine Fälle duschen - der beißende Schweißgeruch von drei Tagen hilft, dass man morgens im Bus die nähere Busumgebung für sich alleine hat, sehr wichtig um ungestöhrt wach zuwerden. Nicht zu unterschätzen auch die Wirkung auf Kollegen, da diese sich überlegen nur bei wirklich wichtigen Problemen ins Büro zukommen, und Meetings werden kurz und knapp auf das Elementare gekürzt.

2.Regel
Verzichten Sie auf Klimaanlage und Lüfter, sie würden die freie Schweißentwicklung hemmen und den Aufenthalt in Ihrem Büro für andere Kollegen angenehm machen, denn dies hätte zur Folge das man ein schlechtes Gewissen bekommt wenn man nichts macht, was an wirklich heißen Tagen die einzig gute Beschäftigung ist.

3.Regel
Regen Sie sich über die Hitze des Sommers genauso konsequent wie über die Kälte im Winter auf. Inkonsequenz ist der Killer jeder firmenpolitischen Stellung. Man könnte Sie als wankelmütig und unberechenbar bezeichnen, wenn Sie das eine ablehnen und das andere befürworten. Schlimmer ist jedoch Sie regen sich gar nicht auf dann gelten Sie auf alle Fälle als Waschlappen ohne eigene Meinung.

4.Regel
Schnaufen und Jammern sie viel, Hitze bedingt ist die Leistungsfähigkeit des Menschen um 40% eingeschränkt. Gute Laune und Ausgeglichenheit würde bedeuten das Sie den Job mit 60% ihrer Energie schaffen, bedenken Sie nur die Auswirkungen dieser Erkennntniss auf Ihren Vorgesetzten.

5.Regel
Reden Sie wenig, wenn möglich gar nicht, schauen Sie mürrisch wenn Sie angesprochen werden. Die Arbeit ist als solche schon anstrengen, die Hitze macht dies nicht besser, scheuen Sie nicht dies Ihren Kollegen möglichst deutlich nahezubringen und im Übrigen wird Reden sowieso vollkommen überschätzt.


Tips und Tricks

Für Blaumacher
Trinken Sie nichts, stoppen Sie die Elektrolyth-Aufnahme und halten Sie sich gut sichtbar im Flur auf, der folgende dramatische Zusammenbruch mit Krampf und Zittern ist selbst für den härtesten Chef ein plastischer Grund Sie nach Hause zu schicken, nicht zuvergessen die Fürsorge und das Mitleid der Kollegen. Vergessen Sie jedoch nicht zitternd und hechelnd zu behaupten das Sie problemlos weiter arbeiten können. Wo man im übrigen am besten das benötigte Salz und Wasser aufnimmt muß an dieser Stelle nun nicht mehr gesagt werden.

Für den Kapitalisten
Sie sollten morgens Ihr monatliches Einkommen dafür aufwenden die Getränkeautomaten leer zukaufen, eingefleischte Kapitalisten bezeichnen dies als Monopolbildung, findige Köpfe manipulieren zudem die Trinkwasserleitung um die Monopolstellung zu maximieren. Benutzen Sie dieses jedoch mit Bedacht es ist nicht sinnvoll dem Chef 10€ für eine Flasche Mineralwasser abzuknöpfen.

Für Manisch-Depressive und Melankoliker
Der Sommer ist eine gute Zeit alles aus sich herrauszulassen, der angespannten Situation wegen kann mann auf mehr Verständnis hoffen und überhaupt kann man zu dieser Zeit mehr Zuhörer finden, da Zuhören die minimalste der schweißtreibenden Aktivitäten ist.

Für Workaholics
Heiße Tage ermöglichen dem geneigten Workaholic den Vorgestzten besonders gut die steete Arbeitsamkeit zu verdeutlichen, durch Schweißperlen und nicht näher zubezeichnende Flecken bei entsprechenden Körperbereiche. Sollte auf Grund widriger Umstände z.B. eine funktionierende Klimaanlage der Effekt ausbleiben kann man sich mit einer Blumen-Sprühflasche beherzt die gewünschten Perlen ins Gesicht zaubern.

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Sunday, 16. April 2006
wieder zu hause ..
..ich wills ein wenig besser machen .. und mir mehr durchsetzung und zug angedeihen lassen .. also auf solls gehen

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Wednesday, 3. November 2004
Realsatire
Da liest man bei Spiegel-Online (unter elitären Kreisen auch SPON genannt) folgendes:
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Arktis-Erwärmung lässt Regierungen schwitzen

Die Arktis erwärmt sich dramatisch, die Gletscher schmelzen dahin: Eine neue Studie kommt zu alarmierenden Ergebnissen. Die Staaten, die den Report verfassen ließen, streiten über Gegenmaßnahmen. Die US-Regierung soll gar versucht haben, die Ergebnisse bis zur Präsidentschaftswahl zu unterdrücken.
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Und spätestens bei dem dann auftauchenden Absatz überkommt einen der kalte Angstschweiß:

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Bliebe es danach bei diesem Temperaturanstieg, rechnen die Forscher damit, dass das Arktis-Eis innerhalb von 1000 Jahren vollständig verschwindet und der Meeresspiegel in der Folge um sieben Meter steigt. Dicht besiedelte Küstenregionen weltweit würden überschwemmt
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Aber, denkt man bei sich, man muss ja positiv denken und 1000 Jahre sind nicht nur eine lange Zeit, nach der wir eher als einzigartige archeologische Fundstücke ausgegraben werden, denn dass wir zu dieser Zeit noch leben werden. Aber natürlich gilt es viel positivere Seiten noch zu betrachten:

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Doch es gebe auch positive Effekte, heißt es in der Studie. So ließen sich Gas- und Öllagerstätten leichter anzapfen, die Voraussetzungen für Landwirtschaft im hohen Norden seien besser und die Schifffahrt könne von kürzeren Routen durch die Arktis profitieren.
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Zusammengefaßt soll das wohl heißen: Laßt die Polkappen schmelzen, denn sie sind uns nur im Weg.

Na dann Prost auf die nächsten 1000 Jahre und zu selber nachlesen hier

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